Das biokybernetische Konzept

In der schrittweisen Abfolge eines pathophysiologischen Vorgangs steht nach kybernetischen Gesichtspunkten an erster Stelle die Störung der Information, gefolgt von der Störung der Regulation, gefolgt von der Störung der Funktion. Am Ende dieser Reihenfolge steht die gestörte Struktur, sprich die eventuelle Verletzung, das Trauma oder der Schmerz. Besonders die Aspekte der Neuro- und Bindegewebsphysiologie spielen in der Therapie eine große Rolle. Die Umsetzung der physiotherapeutischen Anwendungen in der Praxis ist stark von Informationen abhängig.

Wie bin ich als Therapeut informiert? Was weiß ich alles? Wie informiere ich den Patienten?

Kompetente Prognostik und realistische Zielsetzung sind nur möglich, wenn das Konzept stimmt! So kann z. B. ein Knieproblem mit der Wirbelsäule und weiterdenkend auch mit der Niere in Zusammenhang stehen. Eine Behandlung des zwar schmerzenden Knies würde auf Dauer nur eine Symptombehandlung darstellen und kein Lösen des wahren Problems.
Durch eine ausführliche, individuelle Anamnese wird das Beschwerdebild des Patienten genau durchleuchtet und hinterfragt. Der Ursprung des Problems wird gefunden und der jeweilige Patienten entsprechend behandelt. Die Patienten profitieren durch und von einer ausführlichen Befunderhebung. Hierdurch wird eine schnelle und dauerhafte Beschwerdefreiheit ermöglicht.

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